Projektwoche zu Achtsamkeit an Bayerischen Schulen

21.01.2022

An der Grundschule in Aystetten erlebten die Kinder mit unserem Verbandsmitglied Dr. Muttenhammer, was Achtsamkeit bedeutet und wie es sich damit anfühlt.

Die ungewöhnliche Schulstunde gehörte zur „Woche der Gesundheit und Nachhaltigkeit“, die jährlich an bayerischen Schulen stattfindet. 2021 hatte das Kultusministerium sie unter das Motto „Achtsamkeit“ gestellt. Auch die Bayerische Ärztekammer beteiligte sich mit ihrem Projekt „Arzt in der Schule“ daran und half bei der Organisation. Auf diese Weise war Dr. Jutta Muttenhammer, Fachärztin für psychotherapeutische Medizin und zertifizierte MBSR-Achtsamkeitstrainerin, im Oktober zu Gast in der Grundschule im Landkreis Augsburg und vermittelte den Kindern der Klasse 4a, was hinter dem Begriff Achtsamkeit steckt.

Reportage im Ärzteblatt

In der Dezemberausgabe veröffentlichte das Bayerische Ärzteblatt über ihren Besuch eine ausführliche Reportage und berichtet von der besonderen Schulstunde mit Atemübungen wie der „Rakete“ und den anschaulichen Erklärungen, die die Ärztin mitgebracht hatte. Ihr Unterricht mit einem Wechsel aus praktischen Übungen, kindgerechten Erklärungen und gemeinsamer Reflexion, kam gut an bei den Jungen und Mädchen. Zwei Schülerinnen überlegten in der Nachbesprechung, dass sie gern mehr solcher Unterrichtsstunden verbringen würden. „Vielleicht jede Woche einmal am Freitag, damit man dann ganz ruhig ins Wochenende reinkommt und sich auf die nächste Woche freuen kann“, lautete ihr Vorschlag.

Posititven Beitrag zur Selbstfürsorge von Schülern und Lehrkräften leisten

Sie spüre, so Jutta Muttenhammer, die als Therapeutin und Analytikerin lange Zeit auch jungen Menschen gearbeitet hat, dass auf den Kindern häufig Druck und Unsicherheit laste. Die pandemische Lage habe das noch verstärkt. Sie hoffe, dass das Trainieren von Achtsamkeit den Kindern helfe, mit all den Herausforderungen des Alltags relativ gelassen umgehen zu können.


Zum vollständigen Bericht (PDF)

Zum e-paper des Bayerischen Ärzteblatts (S.604)