Post-Covid Kids – Rückkehr zum echten Leben

16.07.2021

Wie können wir Kinder und Jugendliche in dieser herausfordernden Zeit unterstützen?

Foto: iStock.com/encrier

Um diese Frage mit unseren Mitgliedern zu diskutieren, haben die Verbandsvorstände Martina Aßmann und Günter Hudasch die Mitglieder im Juni zu einem Achtsamkeitssalon eingeladen, der auf große Resonanz stieß.

Die lange Ausnahmesituation ist nicht entwicklungs- und beziehungsförderlich und nach Aussage von Eltern, Lehrerinnen und Erziehern, Kinderärzten und -therapeuten hat sie zum Teil gravierende Verhaltensauffälligkeiten hervorgebracht.

AKiJu, der Verein, den der Verband zur Achtsamkeitsvermittlung an Kinder und Jugendliche gegründet hat, und der Verband selbst, wurde angesprochen, wie und ob wir als Achtsamkeitslehrende konkret unterstützen können. Im Plenum der Veranstaltung und anschließend in Kleingruppen wurden deshalb an verschiedenen Fragestellungen diskutiert, Erfahrungen zusammengetragen und wichtige Hinweise gesammelt.

Fazit: Achtsamkeitsübungen können eine große Hilfe sein, gerade in der gegenwärtigen Situation. Sowohl für Kinder selbst, als auch für das pädagogische Personal. Gute Erfahrungen gibt es beispielsweise in Luxemburg, wo MBSR offiziell in der Lehrerbildung anerkannt ist und einen hohen Stellenwert in der schulischen Praxis hat. Wichtig sei, dass Achtsamkeit nicht nur als Werkzeug für Reparaturen verstanden wird, sondern als wirkliche und immer notwendiger werdende Kulturkompetenz.

Achtsamkeitslehrende, die Achtsamkeitstrainings für Kinder, Jugendliche oder pädagogisches Personal anbieten, können eine Aufnahme in die AKiJu-Expertendatenbank beantragen und damit an dem zentralen Ort für qualifizierte und geprüfte Achtsamkeitslehrende in Bildung und Erziehung gefunden werden.


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