Der MBSR-MBCT Verband der Achtsamkeitslehrenden wurde als korrespondierendes Mitglied der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V. aufgenommen. Die jeweiligen Mitgliederversammlungen stimmten zu, dass beide Organisationen zukünftig auf verschiedenen Ebenen zusammenarbeiten.
Mindfulness-Based Stress Reduction (MBSR) ist ein strukturiertes und Achtsamkeitstraining, das u.a. zur Bewältigung chronischer Schmerzen angewendet wird und dabei, wie wissenschaftlich umfangreich untersucht wurde, gute Ergebnisse erzielt. Patienten, die oft bereits verschiedene Medikamente oder Therapien erfolglos ausprobiert haben, lernen mithilfe meditativer Achtsamkeitsübungen, ihren Schmerzen anders zu begegnen und fühlen sich ihnen dadurch nicht mehr hilflos ausgeliefert.
„Wir freuen uns sehr auf die künftige Zusammenarbeit und möchten mehr Ärzte und Akteure im Gesundheitswesen auf diese Therapieform aufmerksam machen und sie ermuntern, MBSR in ihr Therapiekonzept für Schmerzpatienten zu integrieren“, beschreibt Agnes Kick, Geschäftsführerin des MBSR-MBCT Verbandes das Ziel der Kooperation. „Die Deutsche Schmerzgesellschaft hat einen interdisziplinären Ansatz. Mit unserem neuen korrespondierenden Mitglied können wir die Expertise zum Thema Schmerz weiter ausbauen und sie für Schmerzpatienten und ihre Angehörigen einsetzen“, ergänzt Thomas Isenberg, der in gleicher Funktion die Deutsche Schmerzgesellschaft leitet.
Besonderer Dank geht an unser Verbandsmitglied Dr. Harald Lucius, der in der Fachgruppe Gesundheit mitarbeitet und die Zusammenarbeit beider Verbände initiiert und vorangetrieben hat.
Die Deutsche Schmerzgesellschaft ist mit rund 3.500 Mitgliedern die größte wissenschaftlich-medizinische Fachgesellschaft im Bereich Schmerz in Europa. Die Mitgliedschaft der Deutschen Schmerzgesellschaft e. V. ist interdisziplinär und interprofessionell und besteht aus Schmerzexperten aus Praxis, Klinik, Medizin, Psychologie, Pflege, Physiotherapie u. a. sowie wissenschaftlich ausgewiesenen Schmerzforschern. www.schmerzgesellschaft.de
