Was braucht es jetzt im Inneren der Menschen im Angesicht des bevorstehenden kollektiven Absturzes? Können wir mit unserer Praxis von Achtsamkeit, Mitgefühl und (Selbst)Fürsorge einen Unterschied bewirken? Kann das Kultivieren von Stille transformativ wirken, nach innen und außen in Zeiten der schwindenden Demokratie und der Klimakatastrophe?
Nils Altner schafft seit 1999 stille Begegnungs- und Spielräume in Kliniken, Kindergärten, Schulen und Hochschulen, wo Menschen sich jenseits der Worte, Konzepte und Pläne vom lebendigen Sein berühren lassen und daraus gemeinsam ins Handeln kommen. Im Gespräch mit Tatini Petra Schmidt berichtet er von seiner Arbeit und möchte Mut machen zum radikal verbindenden Stillsein.
Nils Altner, Dr. phil., Professor für professionelle Selbstfürsorge an der Alice Salomon Hochschule Berlin, Senior Researcher an der Klinik für Integrative Medizin der Kliniken Essen-Mitte, MBSR-Kursleiter seit 1998, MBSR-Ausbilder seit 2004, Vater, Waldbewohner und Liebender.